Negative Erfahrungen beim Meditieren – Das steckt dahinter.

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Woher die schlechten Erfahrungen beim Meditieren kommen:

In dem Artikel geht es darum, dass vor allen Dingen Menschen, die Zen- und Vipassana-Meditationen machten, schlechte Erfahrungen damit gemacht haben.

Mit schlechten Erfahrungen sind in diesem Artikel gemeint: Angstzustände.

Woher kommen die Angstzustände?

Wie kann das sein, dass jemand, obwohl er sich einer angeblich guten Handlungsweise hingibt, schlechte Erfahrungen macht?

Meditationen sollen doch so gut sein!

Ich erkläre dir, wie das funktioniert:

Im normalen Leben bist du abgelenkt durch alles Mögliche. Du kuckst hier, du kuckst da, du arbeitest, kommunizierst mit den Menschen.

Du denkst darüber nach, warum das in der Familie so läuft und nicht anders. Dann denkst du über deinen Finanzberater nach.

Oder, warum der Berag auf dem Konto noch nicht erschienen ist.

Tausend Sachen, den ganzen Tag, über die du nachdenkst.

Was du nicht tust, oder wenig tust ist, deinen Körper zu fühlen.

Jetzt kommen die Leute in diese Situationen und machen eine Meditation.

Sie machen eine Vipassana-Meditation. Sie atmen ein. Sie atmen aus.

Sie machen eine Zen-Meditation. Sie fühlen einfach nur ihren Körper, schieben alle Gedanken beiseite.

Wie auch immer du die Zen- oder Vipassana-Meditation kennst, es hat damit zu tun, den Körper zu fühlen. Ruhig zu sein. Und nicht über tausend Sachen nachzudenken.

Jetzt fühlen die Menschen also ihren Körper, und da kommen Gedanken hoch und sie fühlen Angstzustände.

Sie fühlen alles mögliche andere auch, aber diese Angstzustände, die machen ihnen Angst.

Die wollen sie nicht haben. Sie wollen sich ja gut fühlen bei der Meditation. Sie machen ja die Meditation, um sich besser zu fühlen.

Sie fühlen also diese Angstzustände.

Diese Angstzustände waren aber auch schon vorher da. Man hat sie nur nicht wahrgenommen, weil man über alles andere nachgedacht hat, außer seinen eigenen Körper zu fühlen.

Und wenn man mal einen Angstzustand gefühlt hat, weil er doch zu stark war, hat man sich schnell abgelenkt, oder darüber nachgedacht, wo denn dieser Angstzustand herkommt.

Aus Sicht der Biokinese kommen Angstzustände daher, dass jemand etwas von dir will.

Deine Frau, die will das du den Abwasch machst. Dein Mann, der wieder mal Sex von dir will.

Der Finanzbeamte, der eine ordentliche Abrechnung deiner Finanzen sehen will.

Dein Arbeitgeber, der schon lange darüber nachdenkt, wie er dich dazu bringen kann mehr Leistung zu bringen.

Oder, oder, oder.

Da ist jemand, der will etwas von dir. Und das will er genau in dem Augenblick, indem du in Meditation bist.

Indem du still bist. Wenn du total ruhig bist und deinen Körper fühlst. Und dann kommt dieser Angstzustand.

Diese Angstzustände sind immer da. Immer denkt irgendwer an dich.

Du kannst dich gar nicht so weit abgrenzen, dass keiner an dich denkt.

Selbst wenn du zu Hause sitzt, keine Freunde hast, die Familie weit weg ist, u.s.w., gibt es jemanden, der an dich denkt.

Der Nachbar, weil du die Mülltonne nicht rausgestellt hast. Ein Familienmitglied, dass gerade ein Stück Melone isst und daran denkt, wie lustig das war, als du vor zwanzig Jahren ein Stück Melone gegessen hast.

Eine Ex-Freundin die an dich denkt, wie schön der Sex mit dir war.

Ein Ex-Freund … Tausende von Möglichkeiten.

Überlege, wie oft du selbst an andere Menschen denkst. Du kennst durchschnittlich vielleicht fünfhundert Menschen.

Wie oft denkt jeder von denen an jeden anderen.

Und immer, wenn jemand an dich denkt und etwas haben will, z. B. dich anrufen, Geld von dir, dich an etwas erinnern, dann hast du kurz Angstgefühle.

Und in der Meditation nimmst du das besonders deutlich wahr, weil du nichts anderes tust, außer zu fühlen – deinen Körper wahrzunehmen.

Daher kommt das schlechte Gefühl in der Meditation.

Es ist also vollkommen normal. Du brauchst überhaupt nicht dagegen zu kämpfen. Es ist sinnfrei dagegen zu kämpfen, dass jemand anderes dir ein schlechtes Gefühl macht.

Wozu? Er denkt sowieso wieder an dich. Es gibt keine Möglichkeit alle Menschen auf der ganzen Welt davon abzuhalten, irgendwann aus irgendeinem Grund an dich zu denken.

Selbst, wenn du schon zehn Jahre auf einer einsame Insel lebst, wird es jemanden geben, der dadran denkt, wie es war vor zehn Jahren, als du noch da warst.

Also lass es. Es ist ein Kampf gegen Windmühlen. Genieße es. Hab Spaß und finde heraus, wer da was von dir will und beende das einfach.

Der einfachste und kürzeste Weg ist:

Wenn du ein Angstgefühl hast und dir fällt vorher oder nachher irgendeine Person ein.

Nimm Kontakt zu ihr auf. Es gibt WhatsApp, es gibt Telefon. Frag einfach: „Hey, wie geht es dir? Was machst du so? Gibt es was Neues?“

Und dann wird er dir schon erzählen. Und wenn er es nicht war, sagt er nichts.

Dann überlegst du weiter und fragst den nächsten. Oder du wartest, auf das nächste Angstgefühl und schreibst dann dem, an den du gerade gedacht hast.

Und so klärt sich das auf.

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