Zeitverschiebung – Der 13. Grund, warum du Biokinese nicht erkennst

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Der 13. Grund, warum du nicht merkst, dass Biokinese existiert ist, dass jemand viel später an dich denkt, als du denkst, dass er denkt.

Ich erkläre dir hier, wie das passiert:

Du kennst das sicher, über den Tag passiert dir etwas.

Du liegst abends im Bett und ärgerst dich dann nochmals so richtig über das was da am Tag passiert ist, weil du dich gerade da daran erinnerst.

Indem Augenblick, wo du dich da dran erinnerst, an das was da Schlimmes am Tag passiert ist, hat der andere ein Wohlgefühl.

Ich werde dir noch mehr Situationen erklären, wo das genauso funktioniert.

Du hast deine Steuererklärung fertig gemacht. Du hast sie losgeschickt.

Monate später bearbeitet der Finanzbeamte deine Steuererklärung und sieht die ganzen Fehler, die du da drinnen hast.

Er ärgert sich furchtbar dadrüber, wie blöd du bist, dass du eine einfache Steuererklärung nicht machen kannst.

Er schreibt dir einen Brief und schickt ihn los.

Indem Augenblick hast du ein Wohlgefühl. Du weißt aber überhaupt nicht woher das kommt.

Einen Tag oder sogar eine Woche später, weil der Finanzbeamte den Brief in Auftrag gibt und eventuell Briefe immer erst Freitags abgeschickt werden, in Form von Massenbriefen, bekommst du den Brief und kannst dann erst nachvollziehen, wann jemand auf dich sauer war.

Weil möglicherweise das Datum im Brief steht und du dich daran erinnern kannst, was da passiert ist.

Also, einfach so passiert etwas. Du hast ein Hochgefühl und weißt gar nicht, wer dich da gerade hasst.

Ein anderes Beispiel:
Ich habe lange im Wachschutzgewerbe gearbeitet, als Wachschutz bei der Bahn und Detektiv in Supermärkten,

Da bin ich auf ein Phänomen gestoßen, was mir immer wieder passiert ist.

Und zwar war da, gegen Monatsende, ein Tag, wo ich urplötzlich furchtbare Magenschmerzen bekommen habe. Einfach so waren die Magenschmerzen da.

Tage später habe ich meine Lohnabrechnung bekommen und festgestellt, da haben sie mich wieder beschissen, um ein paar Nachtschichtstunden, Spätschichtzuschläge oder mal wieder einen Supermarkt ausgelassen, vergessen einzutragen.

Wenn es nur einmal passiert wäre, könnte man glauben es wäre Zufall oder ein Versehen.

Aber es ist regelmäßig passiert. Aber das tut nichts zur Sache. Was zur Sache tut ist folgendes:

Das ist über Jahre immer mal wieder passiert und ich konnte nachvollziehen, dass zu der Zeit, als ich Magenschmerzen hatte, die Buchhalterin oder der Buchhalter an meiner Lohnabrechnung gesessen hat und mich um ein paar Stunden beschissen hat.

Sehen konnte ich das allerdings erst, als ich die Lohnabrechnung bekommen habe.

Heute, wenn ich Magenschmerzen habe, überprüfe ich erst einmal, ob der Arbeitgeber gerade meine Lohnabrechnung macht.

Und dann kuck ich erstmal ganz genau hin.

Anderes Beispiel:

Ich habe mein Auto zur Werkstatt gebracht, habe es reparieren lassen und es wieder abgeholt.

Die Rechnung sollte mir zugeschickt werden.

Da krieg ich plötzlich Magenschmerzen. Okay, ich habe mir nichts dabei gedacht. Dass das mit der Autoreparatur zu tun hat, wusste ich nicht, weil es kann ja alles mögliche sein.

Ich kriege also zwei Stunden später einen Anruf von der Autowerkstatt: „Ja, also unsere Buchhaltung hat sich da verrechnet. Wir haben die Rechnung zwar schon fertig gemacht, aber wir müssen da noch den Betrag auf subtrahieren, mit den Arbeitsstunden, hat was nicht gestimmt. Ob das okay ist?“

Ich hatte ja die Rechnung noch nicht einmal gekriegt. Ich wusste ja gar nicht, wie hoch sie ist. Ich habe nur eine Obergrenze festgelegt, über die sie nicht kommen sollen und damit war die Sache erledigt.

Aber wieder war klar, zwei Stunden vorher hat der Typ, der da die Rechnung erstellt hat gemerkt: „Oh, Scheiße, wir haben uns da verrechnet. Wir müssen dem Albrecht einen viel höheren Betrag anrechnen. Was machen wir jetzt?“

Da haben sie kurz überlegt, und entschieden: „Okay, wir rufen ihn an. Wir informieren ihn dadrüber, dass die Rechnung viel höher ausfällt, als gedacht. Und dann ist die Sache erledigt. Was soll er machen?“

Und so war es dann auch.

Das letzte Beispiel, wieder eins aus dem Internet:


Ich war im Internet und hab für meine Website ein Design für Frauen Ü 50 gesucht.

Frauen interessieren meine Beiträge einfach mehr, als Männer. Das sehe ich an den Statistiken übers Internet.

Und da habe ich mir gedacht, ich möchte natürlich auch ein Design machen, dass Frauen besser gefällt als Männer.

Nichts eckiges, scharfkantiges, dunkles, eher etwas lichtes, schönes, rundes, was halt Frauen besser gefällt.

Also bin ich ins Internet und fragte in unserer Facebook-Gruppe, die mit WordPress zu tun hat, ob jemand so etwas hat, ob jemand so etwas kennt, ob es überhaupt so etwas gibt.

Webdesign für Frauen Ü 50.

Dann bin ich rausgegangen. Zehn Minuten später hatte ich ein ganz unwohles Gefühl.

Da ich geahnt habe, was da sein könnte, bin ich gleich wieder online und Tatsache, fünf männliche Designer haben sich gemeldet und geschimpft auf mich, wie die Rohrspatzen, wie ich es wagen kann, Frauen zu diskriminieren?

Warum brauchen den Frauen Ü 50 ein extra Design, das ist doch totaler Unfug. Das wäre Diskriminierung.

Ich bin natürlich aus allen Wolken gefallen. Warum kann man nicht ein Design machen, was Frauen besser gefällt als Männern? Totaler Unfug.

Das waren übrigens Designer. Ich habe mich dann aus dieser Gruppe ganz schnell wieder abgemeldet.

Aber es war wieder ein schönes Beispiel dafür, wie du solche Hater, solche Leute, die aus nicht nachvollziehbaren Gründen, dich verfolgen oder dir eins rüber braten wollen, dir schlechte Gefühle machen.

In diesem Fall war der Abstand, zwischen Anfrage stellen und dem schlechten Gefühl, recht kurz.

Aber manchmal dauert es länger, wie ich schon einmal berichtet habe, wo ich zwei Monate lang in einem Karate-Forum war und ein schlechtes Gefühl hatte und zwei Monate später dann erst merkte, dass in diesem Karate-Forum brutal abgehetzt worden ist, über mich.

Gut, dass war es für heute mal wieder.

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