Frank Albrecht argumentiert in seinem Buch „Deine Liebe wird zu meinem Schmerz“, dass bestimmte Arten von Gedanken, die von anderen Menschen auf uns gerichtet werden, zu Juckreiz, Stechen und anderen körperlichen Schmerzen führen können. Albrecht beschreibt das Phänomen als eine Art „geistig-energetische Verbindung“ zwischen Menschen. Wenn jemand bestimmte Fragen oder Gedanken über uns hat, fließt seine Lebensenergie zu uns und kann an der Stelle, auf die sich der Gedanke bezieht, Schmerzen oder Juckreiz verursachen.
Albrecht nennt verschiedene Beispiele für solche Gedanken und die damit verbundenen Schmerzen, z.B.:
Juckreiz am Kopf: jemand fragt sich „Was denkt er gerade?“ oder „Wo ist er wohl gerade und was macht er?“
Stechen im Bauch: jemand fragt sich „Welche Gefühle hat sie?“ oder „Fühlst du dich wohl?“
Schmerzen im Herzbereich: jemand fragt sich „Liebt er/sie mich?“ oder „Gehört dein Herz mir?“
Schmerzen im Rücken: jemand macht sich Sorgen um uns.
Die Intensität des Schmerzes hängt von der Intensität des Gedankens oder der Frage des anderen ab. Je dringlicher die Frage, desto stärker der Schmerz.
Albrecht betont, dass nicht alle Gedanken zu Schmerzen führen. Nur Fragen, die mit „Neid, Sehnsucht, Gier, also ‚haben wollen‘ oder Ähnlichem verbunden sind“, erzeugen Schmerz. Rein rhetorische Fragen oder Gedanken, bei denen wir keine Antwort erwarten, sind nicht schmerzhaft.
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Albrecht bietet verschiedene Strategien an, um die durch die Gedanken anderer verursachten Schmerzen zu beenden, z.B.:
Die Fragen des anderen beantworten
Sich mit dem Schmerzverursacher streiten
Extreme emotionale Erfahrungen machen, die andere abschrecken
Den Schmerzverursacher auf sein Verhalten aufmerksam machen
Sich mit „magischen“ oder esoterischen Methoden schützen
Albrecht räumt ein, dass seine Thesen ungewöhnlich sind. Er ermutigt seine Leser, seine Erkenntnisse selbst zu überprüfen und ihre eigenen Erfahrungen zu machen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Albrechts Thesen nicht wissenschaftlich belegt sind. Ob und wie Gedanken anderer Menschen tatsächlich unsere Gesundheit beeinflussen können, ist eine komplexe Frage, die weiter erforscht werden muss.
